KFS 2025
Lasst uns das Gute behalten!

An diesem letzten ganzen Tag am Haus treffen sich die Kleingruppen ein letztes Mal, wir prüfen unsere Zeit, spielen nochmal Indiaka und mehr, und packen ein. - nicht nur in den Koffer, sonder auch in unsere Herzen.
Am Mittwoch, 23.7. fahren wir am Vormittag los. Etwa eine halbe Stunde vor Wolfenbüttel werden dann alle Teilnehmenden ihre "Abholer" benachrichtigen.
Endlich mal wieder Post im Briefkasten...
von ... Gedanken am Ende eines Tages im KFS
Stell dir vor, Gott schreibt dir einen Brief. was würde da drin stehen?
Da gehst du zum Briefkasten.
Und es ist nicht nur eine Rechnung drin oder eine Zeitung - sondern: Absender Gott:
wie würde Gott den Brief an dich beginnen? Früher hat man oft geschrieben. Hallo wie geht es dir? Mir geht es gut. Eine Standard Einleitung.
Vielleicht würde es Gott etwas anders machen vielleicht würde er schreiben, mein liebes Kind oder du mein geliebtes Kind. Das kann ich mir ganz gut vorstellen.
Und weil Gott sicher höflich ist, würde er sich wohl erst mal vorstellen. Ich bin der Schöpfer der Erde und des Alls. Ich bin Anfang und Ende.
So könnte es sein. Danach würde er dir vielleicht etwas wichtiges mitteilen wollen.
Vielleicht würde er zunächst sagen: behalte immer die Hoffnung, das kann ich mir vorstellen.
Und dass du Mut behältst, ja ich glaube das würde Gott schreiben.
Und vielleicht würde Gott dann noch schreiben: hab keine Angst, schau zuversichtlich in die Zukunft.
Ich gehe mit und auch wenn es einmal sehr dunkel ist. Ich geh weiter mit dir mit.
Ich glaube, das würde Gott dir und mir schreiben.
Und vielleicht würde er dann noch schreiben: klar, ich weiß, du wirst älter, du wirst vielleicht Fehler machen, dann trau dich, Steh auf und Trau dich, anzuhalten und neu anzufangen. Und wenn du einmal gar nicht weiß, wie es gehen soll, dann behalte den Mut, andere zu fragen, das schadet nichts. Und wenn du einen siehst, der gar nicht weiter weiß, dann behalte deinen Mut, ihn anzusprechen und von dieser Hoffnung zu erzählen, dass ich dich trage, ich Gott, und dass ich noch viel mehr tragen kann.
Auf diesem Wege durchs Leben wirst du dich verändern, man kann die Uhr nicht zurückdrehen, doch sei gewiss, so könnte Gott schreiben, ich möchte für dich für die Hoffnung einstehen, dass immer ein warmes Licht in deinem Herzen leuchtet und dich wärmt und du dich gestärkt weißt auf deinem Weg.
Viele Grüße
Gott
Talgottesdienst 2025
Behaltet das Gute!
In der Pfarrkirche in St. Johann haben wir Gottesdienst gefeiert. Alle KFS-Gruppen, die im Ahrntal wohnen, waren dabei. Viele vomn uns haben den Gottesdienst mitgestaltet. Es tut so gut, wenn die ganze Kirche singt.
Taufe und Tauferinnerung
In der alten Kirche in Steinhaus haben wir heute getauft. Wir gehören zu einer Gemeinschaft und können so einander beistehen und gemeinsam Verantwortung für das Gute tragen. Wir haben miteinander gesungen und gebetet und die einmalige Geschichte von der Kirche gehört, in der es nur noch schöne Taufen gibt. -- diese Geschichte wird folgen! In den Bildern Impressionen des Tages.
Freitagsimpressionen
Gemeinsam auf dem Weg,
Gott ist dabei....
So heißt es in einem Lied. Weiter: wir danken dir für jeden Schritt, der Grenzen überwindet. Jede Wanderung ist auch ein neues Prüfen und Überwinden von Grenzen. Dankbar und freudig ging es für einen Teil der Gruppe heute sehr früh los. Mit dem Bus ins Reintal und dann der Aufstieg zur Rieserfernerhütte. Seit 15. 30 sind sie bei bestem Wetter oben. Der andere Teil der Gruppe hat die Reinwasserfälle besucht und ist dabei den Franziskusweg entlang gewandert. Es sind Stationen zum Lobgesang des Franz von Assisi. Für Schwester Sonne, Bruder Mond, das Wasser und alle Geschöpfe, unsere Geschwister, dankt dieser Lobgesang.
Aus der Schreibwerkstatt
Versuche über Feindesliebe
Lass dir Komplimente sagen und freue dich daran!
Raus aus dem Haus
... doch das Wetter hat nicht gehalten
Das Gute behalten- wie gelingt dies in unserm Zusammenleben?
Im KFS ist alles nah beieinander: im Essraum Schulter und Schulter, im Zimmer Bett an Bett, bei schlechtem Wetter im Aufenthaltsraum, alle Tische voll. Im stillen Zelt alle beieinander.
Manchmal brauchen wir Menschen Nähe. Manchmal tut es auch gut, etwas Abstand zu haben: um für sich zu sein, um mal in Ruhe zu denken, um einfach runterzukommen. Es ist nicht immer leicht in unserer Zeit im KFS, diese Balance finden. Denn wir sind verschieden und der, der gerade Abstand braucht, trifft dann auf den, der gerade Nähe sucht. Da hilft es nur drüber zu reden: freundlich, respektvoll, wohlmeinend sagen, so ist das gerade. Und das dann genauso zuzulassen. Darum denken wir heute in unseren kleinen Gruppen darüber nach, wie ist das bei mir mit Nähe und Distanz, was tut mir gut, wie kann ich das zum Ausdruck bringen und dabei immer mein Gegenüber respektieren? Das braucht offene Ohren, genaues Hinsehen, es braucht Vertrauen, es braucht die Bereitschaft zu kooperieren. Das sind schon viele große Worte. Es ist gut, dass wir Zeit haben, uns ran zu tasten und miteinander über Nähe und Distanz ganz praktisch nachzusinnen, denn prüft alles, und behaltet das Gute.
PS Es ist zwar wolkig, aber bei einer angenehmen Temperatur ist es draußen ein feines Sein.
Über die Nöcker zum Speikboden
Weite Sicht
Früh gings heute los mit der Buslinie zum Speikboden. Dort dann zunächst mit der Seilbahn hinauf. Anschließend gings über den Kleinen Nock die große Runde hinauf zum Speikboden. Es war nicht zu warm, es war trocken, perfektes Wanderwetter. Alle waren froh, das Gipfelkreuz zu erreichen. Der Rundweg endete dann wieder an der Bergstation. Dort wurden wir mit blauem Himmel belohnt, bevor es zu Haus zurück ging.
Du bist sehr gut!
Gedanken aus dem Stillen Zelt
Ich stelle mir das so vor: Das muss ein ganz besonderer Augenblick gewesen sein, als Gott sich zurücklehnt, nachdem er die Welt geschaffen hat, die Pflanzen, Tiere und Menschen. Er schaut seine Schöpfung noch einmal kritisch an. Jetzt, wo alles fertig ist, wandert sein Blick nochmal prüfend über die Welt. Gott kennt jedes Detail. Er weiß, auf was es ankommt. Er weiß auch, wo die heiklen Punkte liegen. Nicht umsonst schaut er sich den Menschen noch mal ganz genau an… und dann, nach allem Abwägen, sein abschließendes Urteil: „Es ist…sehr gut!“
Gott hat nicht gesagt: Naja… im Großen und Ganzen, der Kosmos, die Welt, alles wirklich toll, aber der Mensch… also…wenn ich beide Augen zudrücke: 3-4 oder so! Hat er nicht gesagt! Er hat gesagt: sehr gut. Und das gilt. Das gilt, für dich, für mich: Gott sagt: Du bist sehr gut!
Das können wir manchmal gar nicht richtig glauben. Sehr gut? So wie ich aussehe, bei den Pickeln, der schiefen Nase und den irgendwie viel zu groß geratenen Ohren? „Sehr gut“ – sagt Gott
Und meine Ecken und Kanten? Wie ich mich manchmal aufführe, wie ich über andere rede, wie ich mir selbst, auch anderen, das Leben schwer mache… das kann Gott nicht wirklich „sehr gut“ finden. Das sieht er alles, das entgeht ihm nicht… und trotzdem… er nimmt das „sehr gut“ über deinem Leben nicht zurück. Er wird sich freuen, wenn du dir Gedanken machst, was du vielleicht anders bedenken und dann anders machen kannst. Doch immer gilt:
Wenn du heute an einem Spiegel vorbeiläufst, schau hin: Du bist ein Meisterwerk Gottes. Gott sagt: Du bist die Eins!
Du bist in seinen Augen… rundherum gelungen!
Was gilt?
Wofür willst du einstehen?
Es gibt so viel Gutes, dass es zu erhalten gilt. Wofür willst du einstehen, welche Werte sind dir wichtig? Daran haben wir heute gearbeitet. Leider ist das Wetter zur Zeit unbeständig. Das stille Zelt musste gesichert werden, die sinkende Schneegrenze beobachtet werden. In kurzen Momenten konnten alle möglichen Ballspiele draußen gespielt werden, leider immer wieder vom Regen unterbrochen. ... wie gut, dass wir einen Partykeller haben, der an diesem Abend genutzt wird.
Prüfet alles...
und behaltet das Gute
Wir umkreisen das Thema: was ist Böse, was ist Gut? Können wir das benennen, ist das eindeutig? Wir haben in den Kleingruppen gesammelt, was uns so durch den Sinn ging. Dann haben wir Überschriften entworfen, die plakativ erzählen, so setzt sich das Gute durch. Dazu haben manche Standbilder entworfen oder kleine Szenen gespielt. Durchdenken, prüfen, wie das Leben für uns und die Welt gut wird. Wir fangen damit an.
.... und wenn es regnet?
Berggedanken
... aus dem Stillen Zelt
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Von wo kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt von Gott, der Himmel und Erde gemacht hat. So Psalm 121
Das ist ein ganz alter Gedanke, dass Gott vielleicht von oben, jedenfalls von irgendwo anders, auf uns schaut und uns begleitet. Heute waren wir zusammen am Berg unterwegs, wie man so sagt.
Und wenn wir hier wandern, dann ist das ein bisschen Sport und es gehört eben dazu. Das ist das, was man in den Bergen so machen kann im Sommer.
Doch finde ich jedes Mal wenn ich mit Konfis und heute mit euch unterwegs bin. Es ist ganz besonders, so zusammen zu gehen. Man könnte das auch anders machen: manche schlurfen manche rennen, manche gehen irgendwie und dann sind halt irgendwann alle da… eben irgendwie. Zu sehen, wie eine Gruppe gemeinsam startet und gemeinsam ankommt, darauf achtet, dass alle zum Ziel kommen, das ist besonders. Das erzählt, wir können zusammen etwas schaffen, - heute ein kleines Stück Weg gemeinsam geschafft.
Und genauso bist du zugleich den Weg allein gegangen, hast vielleicht zwischendurch einfach mal geschwiegen und geguckt, welche Blumen da so sind, wie knallig lila die Disteln blühen, hast vielleicht eine Eidechse gesehen und dann am Wasser einfach nur das Wasser rauschen gehört. Vielleicht hast du dann gemerkt, ich finde einen Geh-Rhythmus. -Ja, der ist jetzt hier ein Teil dieser Gruppe, aber eben etwas, wo ich einfach gehe und diesen Berg hinauf kann
Und dann bist du da am Ziel bei der Alm oben: geschafft, manche ganz leichtfüßig, manche merken irgendeinen Knochen hier und da. Aber eben geschafft, so, dass du weißt: wenn ich solch einen Weg schaffe, schaff ich auch noch ganz andere Wege im Leben: steile Wege in der Schule, schwierige in der Freundschaft und komme doch zum Ziel.
Und dann kannst du weitergehen -mal wieder leichtfüßig, weil es ja bergab geht. Und du merkst, jeder Weg bergrunter hat es auch in sich, in den Knien, in der Wade.
Jedes Stück Weg im Leben hat seine eigene Herausforderung! Und dann kommt plötzlich eine Brücke und ein rauschender Wasserfall, und dieses Wasser erfrischt unglaublich. Ein Moment, den du hoffentlich genossen hast, so wie es viele Momente gibt, die du einfach nur genießen musst und dann geht der Tag, das Leben weiter. Doch du trägst im Herzen: Ich schaffe es hinauf und hinunter. Ich freue mich am Ziel und ich war vielleicht für einen Moment dieser besonderen Welt, der Schöpfung Gottes Irgendwie näher als an anderen Tagen, -anders als in der Stadt ist hier die Natur, sehe ich auf Berggipfel und ich sehe, ich schaffe nicht alles allein. Brauche ich auch nicht- Es tut gut, nach Hilfe zu fragen, sich unterstützt zu wissen. Ja, dazu braucht es uns im Miteinander, so wie wir im Miteinander gegangen sind. Und du kannst Gott fragen. Ich schaue hinauf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt von Gott, der Himmel und Erde gemacht hat.
KFS ist Vielfalt
Probier aus!
Wir sind 74 Personen im Haus Alpenland. Da brauchts von uns allen Geduld und Sorgfalt, um ein gutes Miteinander zu haben. Es tut uns gut, nicht nur am Haus zu sein, sondern unsere Umgebung zu entdecken. Darum war die Gruppe heute schon zu einer kleinen Tour unterwegs: Auf zur Bizathütte und am Rückweg am Frankbachwasserfall vorbei.
Nach ausführlicher Duschpause hat „der sprechende Hut“ die Aufteilung der Gruppen für die thematische Arbeit bekannt gegeben. Und wieder gilt es, sich auf Neues einzulassen, denn es mischt sich die ganze Gruppe noch einmal neu. Diese Gruppen werden in der KFS Zeit regelmäßig zusammenarbeiten, begleitet von einer festen Gruppe des Teams. Das ist ein gute Form gemeinsamen Lernens.
Angekommen
Durch die Nacht ins Ahrntal
Sicher hat uns unser Bus über den Brenner bis ins Ahrntal gebracht. Wir haben die Zimmer eingerichtet, Mittag gegessen und den "Papierkram" erledigt. Und nun ist Pause, einige schlafen, andere haben noch viel Energie und spielen Fußball. Anschließend werden wir die Umgebung erkunden.
Wir Wolfenbütteler und Braunschweiger sind nun Gruppe Alpenland.
KFS 2025
Start am 3. Juli 2025
St. Johannis, Braunschweig, startet am 3. Juli gemeinsam mit St. Marien und St. Trinitatis Wolfenbüttel in das Konfirmanden- Ferien- Seminar 2025. Wir treffen uns um 21.00 Uhr in der Hauptkirche in Wolfenbüttel zum Reisesegen. Anschließend reisen wir durch die Nacht nach Südtirol ins Ahrntal. Auf dieser Seite werden wir dann von unserer Fahrt berichten.

Einwandern 2025 ....
Mit der Linie von Braunschweig über Wolfenbüttel zur Asse. Dort haben sich alle zum ersten mal getroffen. Und dann gings auf Rundkurs durch die Asse bis zum Bismarkturm. Es ging darum sich zu beschnuppern, einen Teil des Teams kennenzulernen, mal zu sehen, wie es ist, mit so vielen unterwegs zu sein. Und nach dem Gruppenfoto stand noch die Zimmerverteilung auf dem Programm, damit alle gut unterkommen.
Was ist das KFS?
Seit 1968 reisen in den Sommerferien Konfi- Gruppen aus der Landeskirche Braunschweig für drei Wochen nach Südtirol. Dort verbringen sie ihre Konfi- Zeit gemeinsam. Unter www.kfs-online.de ist die Konzeption zu finden.